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Wie wollen wir zusammenleben?

Gespräche mit Künstler:innen

Unter dem Titel „Wie wollen wir zusammenleben?“ startet der Wiener Musikverein am 1. Oktober eine neue Reihe von Künstler:innen-Gesprächen, die sich über die gesamte Saison verteilen. Das Anliegen der Gesprächsreihe ist, mit den Künstler:innen über ihre Erfahrungen und Perspektiven zu sprechen, wie ein konstruktives Miteinander mit Andersdenkenden möglich ist – trotz aller gegenwärtigen gesellschaftlichen Spannungen und Spaltungen.

*Durch klicken auf das Bild des Künstlers bzw. der Künstlerin gelangen Sie zur Übersichtsseite des jeweiligen Konzerts.

Der Wiener Musikverein stellt seine Künstler:innen-Gespräche in der Saison 2024/25 erstmals unter ein gemeinsames Thema. Unter dem Titel „Wie wollen wir zusammenleben?“ soll im Anschluss an 35 Konzerte über das gesellschaftliche Miteinander in einer Zeit wachsender Konflikte diskutiert werden: Wie können wir mit Menschen zusammenleben, die anderer Meinung sind, die andere Haltungen vertreten, die andere Erfahrungen, Zugehörigkeiten, Identitäten haben? Wie geht Dialog mit Andersdenkenden?

Der Fokus der Gespräche liegt dabei nicht auf einfachen Lösungen (die es so wohl kaum geben kann), sondern auf Erfahrungen der Künstler:innen von gelungenem Zusammenleben sehr unterschiedlicher Menschen, Individuen oder Gruppen – sowohl im persönlichen Bereich als auch im beruflichen Umfeld in Form von musikalischen Projekten, die das konstruktive Miteinander trotz Spannungen im Blick haben.

Portraitfoto von Michael Köhlmeier
Portraitfoto von Max Simonischek
Portraitfoto von Elim Chan
Portraitfoto von Harri Stojka
Portraitfoto von Vikingur Olafsson
Portraitfoto von Marie Jacquot beim dirigieren
Portraitfoto von Glass Marcano
Ensemblefoto von "Die Strottern" mit ihren Insturmenten
Portraitfoto von Julia Lacherstorfer aus dem Ensemble Alma
Portraitfoto von Marin Alsop
Portraitfoto von Klaus Mäkelä beim dirigieren
Portraitfoto von Yamen Saadi

Viele Menschen haben das Gefühl, dass das Zusammenleben in der Gesellschaft mit Menschen anderer Meinung schwieriger geworden ist. Diskussionen verhärten sich schnell, Brücken in Gesprächen werden nicht mehr überschritten, die gesellschaftlichen „Blasen“ bleiben vor allem unter sich. Die Spannungen steigen, Gruppen driften auseinander, die Meinungen werden extremer, die Debatten hitziger. Die letzten Jahre haben diese Entwicklung, so scheint es, verstärkt: Die Corona-Pandemie, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, die enorm gestiegene Inflation und Kosten der Lebenshaltung, der Krieg in Israel und Gaza – all das hat starke Meinungen hervorgerufen, und oft kaum oder nicht mehr miteinander versöhnbare Positionen. Nicht zuletzt hat sich das auch in Wahlergebnissen in ganz Europa gezeigt. Oder auch in den Sozialen Medien, mit zunehmend polarisierenden, enorm einflussreichen Kräften. – Wie also können wir zusammenleben, trotz der Spannungen?

Wie geht das in unserer Zeit? Wie können wir mit Menschen zusammenleben, die anderer Meinung sind? Die andere Haltungen vertreten, die andere Erfahrungen, Zugehörigkeiten, Identitäten haben? Wie geht Dialog mit Andersdenkenden?

Fünf Studierende der mdw mit Violinen bei einem Konzert
Portraitfoto von Petr Popelka
Portraitfoto von Riccardo Muti
Portraitfoto von Cornelius Obonya
Portraitfoto von Sir András Schiff
Portraitfoto von Rudolf Buchbinder
Gruppenfoto des Ensemble Federspiel mit ihren Instrumenten
Portraitfoto von Julia Stemberger
Portraitfoto von Gabriel Prokofiev
Portraitfoto von Daniel Froschauer
Portraitfoto von Iván Fischer
Portraitfoto von Jewgenij Kissin

Darüber möchten wir mit unseren Künstler:innen im Musikverein sprechen. Und sie fragen: Nicht nach einfachen Lösungen natürlich, denn die kann es nicht geben. Aber: Nach Erfahrungen, die sie gemacht haben, von gelungenem Zusammenleben sehr unterschiedlicher Menschen, Individuen oder Gruppen. Erfahrungen beispielsweise von besonderen beruflichen, musikalischen Projekten, die das gute Zusammenleben von Menschen im Blick hatten, oder eben persönliche Erlebnisse, aus der eigenen Biographie, Herkunft und individuellen Geschichte.

So soll über all die Gespräche mit den Künstler:innen über die gesamte Saison hinweg ein großes, freies Panorama entstehen: Aus vielfältigen, individuellen Einsichten, Beiträgen, Meinungen, Erfahrungen und Perspektiven zur Frage, wie wir zusammenleben können. Trotz aller gesellschaftlichen Spannungen und Spaltungen. Eine Gesprächsreihe im Wiener Musikverein.

Portraitfoto von Julian Rachlin
Portraitfoto von Patricia Aulitzky
Portraitfoto von Corinna Harfouch
Portraitfoto von Michael Maertens
Portraitfoto von Lahav Shani
Portraitfoto von Mario Formenti
Portraitfoto von Elīna Garanča
Portraitfoto von Patricia Kopatchinskaja
Portraitfoto von Franz Welser-Möst
Foto von Lorenzo Viotti bei einem Interview mit Mikrofon
© Archiv, Bibliothek und Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Fein und duftig

© Felix Broede

Sogwirkung

© Deutsche Grammophon I Rita Newman

Juwelen im Wechselbad der Gefühle

© Wolf-Dieter Grabner

Zeitgenössische Musik

© Arnold Schönberg Center, Wien

Kolossale Klänge

© Julia Wesely

Starke Beziehungen

© Julia Wesely

Einfach dirigieren

© istockphoto.com/MicroStockHub

Wie wollen wir zusammenleben?

© Deutsche Grammophon - Andreas Hechenberger

Mit Charisma und Temperament

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