Hören und Staunen
Nun klingen sie wieder
Von handfester Klaviermusik bis hin zu sphärischen Glasklängen spannt sich 2018 der Bogen in der Konzertreihe „Nun klingen sie wieder“. Archivdirektor Otto Biba stimmt darauf ein.
Es muss eine empfindsame Zeit gewesen sein, in der Glas als Ton- und Klangerzeuger geschätzt wurde. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kam es dafür geradezu in Mode, und um 1800 war ein Höhepunkt auf der Suche nach „Glasklängen“ erreicht. Da gab es einmal die Glasharmonika, bei der mit nassen Fingern Glasschalen zum Klingen gebracht werden, aber auch das Glasklavier, bei dem die Hämmer nicht auf Saiten, sondern auf Glasplättchen schlagen. Jeweils zwei solche Instrumente sind im Besitz der Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Während die beiden Glasharmonikas nicht spielbar sind, kommen die zwei Glasklaviere am 25. April zum Einsatz: Nun klingen sie wieder …
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