Von der Leichtigkeit des Schweren
Jewgenij Kissin
In einem eleganten Wohnviertel von Prag mit imposanten Gründerzeithäusern hat sich Jewgenij Kissin mit seiner Ehefrau vor kurzem einen Wohnsitz eingerichtet. Dorthin lud der Pianist, inzwischen ein Mittvierziger, die „Musikfreunde“ zum ausführlichen Gespräch.
Nach längerer Pause tritt Jewgenij Igorewitsch Kissin in dieser Saison gleich zweimal im Musikverein auf, als Kammermusiker und mit einem Soloabend. Überhaupt hatte er bis vergangenen Sommer ein ganzes Jahr pausiert. „Ich brauchte diese Auszeit nach der sehr anstrengenden Saison 2015/16 mit zahlreichen Konzerten in der New Yorker Carnegie Hall“, erzählt er: „Entspannen, Nachdenken, Lernen – und privates Glück, meine Hochzeit und ein neues Zuhause.“
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