Impressionen - 01.04.2025
Ein Abend voller Tiefe: Evgeny Kissin im Musikverein
Kissin eröffnete den Abend mit Bachs Partita Nr. 2, gefolgt von Chopins Nocturnes op. 27 & op. 32 sowie dem Scherzo op. 54 – ein erster Teil voller Ausdruckskraft und strahlender Klangfarben.
Nach der Pause stand Dmitri Schostakowitsch im Mittelpunkt – ein Komponist, dem Kissin dieses Jahr besonders widmet. Seine Interpretation der 2. Klaviersonate war besonders berührend. Die beiden Präludien und Fugen aus op. 87 rahmten das Werk mit viel Energie.
Die Zugaben führten zurück zu Bach und Chopin – musikalische Heimaten, die Kissin mit Tiefe, Ruhe und scheinbar müheloser Meisterschaft erkundet.
Keine Show – nur Substanz. Ein Konzert, das bleibt.