2020
Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien feiert das 150-Jahr-Jubiläum ihres Hauses: Geplant sind dazu hochkarätige Abonnementreihen und Sonderzyklen, Ausstellungen und viele weiteren Aktivitäten. Wie schon 1870 ist daran gedacht, die Festkonzerte im Haus mit speziellen Konzerten zum Geburtstag Ludwig van Beethovens zu verbinden. Neue Werke werden in Auftrag gegeben, die Beethovens Erbe reflektieren. Das große Jubiläumskonzert, exakt 150 Jahre nach der Eröffnung des Hauses, kann am 6. Jänner noch stattfinden, genauso der zum Jubiläum veranstaltete „Tag der offenen Tür“ am 29. Februar. Dann erzwingen gesundheitspolitische Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Stilllegung des Spielbetriebs auch im Musikverein ab Mitte März. Als im Juni wieder ein Spielbetrieb vor maximal 100 Zuhörern zugelassen wird, reagiert die Gesellschaft der Musikfreunde mit einem rasch entwickelten Alternativprogramm. Mehr als vierzig Konzerte können so noch bis Saisonende Ende Juni gespielt werden. Mit Ehrungen endet die Amtszeit von Dr. Thomas Angyan. Am 1. Juli 2020 übernimmt Dr. Stephan Pauly die Intendanz der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
2021
Nachdem ab November 2020 verschärfte gesundheitspolitische Maßnahmen zu einer weiteren Stilllegung des Veranstaltungswesens und damit auch des Konzertbetriebs geführt haben, kann die Gesellschaft der Musikfreunde ab 19. Mai wieder Konzerte veranstalten. Damit geht die längste Schließzeit in der Geschichte des Hauses zu Ende.
Am 1. März wird Mag. Renate Futterknecht als Kaufmännische Direktorin neues Mitglied der Intendanz. Die Nachfolge von Archivdirektor Prof. Dr. Dr. h.c Otto Biba tritt am 1. Juli Dr. Johannes Prominczel an.
Am 19./20. Mai präsentiert Intendant Dr. Stephan Pauly das Programm der ersten von ihm gestalteten Saison. Für 2021/22 werden 72 Abonnementreihen der Gesellschaft der Musikfreunde angekündigt: Zyklen mit führenden Künstlerinnen und Künstlern und Orchestern aus der ganzen Welt, Porträtreihen, Festivals, Komponistenschwerpunkte, neue Projekte für Kinder und Jugendliche, Initiativen zur weiteren gesellschaftlichen Öffnung und spezielle Themenakzente mit der Einladung zum Dialog unter den Künsten.
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